Kämpfen oder auf das Schicksal vertrauen??

Karin schrieb:
Liebe Reinfriede,
noch eine Bemerkung zum Thema "jemanden anderen finden für den
Partner".
Man kann es so sehen wie du, dass man dem Partner, den man verlassen
möchte, tatsächlich alles "Liebe" wünscht. Das ist edel.
Meine Betrachtungsweise (in meiner damaligen Situation) war aber bei
weitem nicht edel, und ich glaube, damit richtig gelegen zu haben:
hätte ich tatsächlich einen anderen "gefunden", dann wäre das Gewissen
meines Mannes schlagartig entlastet gewesen und ein Freibrief für die
Freiheiten, die er sich genommen hat ....Ganz abgesehen davon, ich
hätte es ihm auch nicht gerne einfach gemacht, das Gehen. Ausserdem
ist so eine Situation (einer will gehen, der andere will nicht, dass er geht)
auch sehr unausgewogen. Denn der, der gehen will, hat im Vorfeld schon
"losgelassen", der andere wird zum Loslassen mangels Alternative
gezwungen.

Liebe Grüße,
Karin
Liebe Karin!

Ich glaube, das Problem ist, dass Du meine damalige Situation insgeheim mit der Position Deines Ex-Mannes verknüpft hast. Das hieße, glaube ich, Äpfel mit Birnen vergleichen.

Dein Mann wollte, dass Du Dir Freiheiten nimmst, WEIL er sich in eine andere verliebt hatte. Die Motivation war, wie Du geschrieben hast, sich eine Art Freibrief zu schaffen, was wahrscheinlich richtig ist.

Ich war in niemanden verliebt, das ist ein entscheidender Unterschied. Ich brauchte keinen Freibrief.... Die Parallele dazu ist, dass wir uns von unserem Partner trennen wollten, doch ich glaube, mehr Gemeinsamkeiten sehe ich da nicht ;)

@Alle, ist vielleicht ein wenig off-topic, streift jedoch dieses Thema: Das Thema "Gewissen" ist angesprochen worden, wie seht Ihr das? Möchtet Ihr wirklich, dass ein Partner bei Euch bleibt, weil es ihm sein "Gewissen" vorschreibt?

Umgekehrt finde ich es auch irgendwie verantwortungslos dem "ungeliebten" Partner gegenüber - so was hast sich doch ein anderer gar nicht verdient. Und ich nehm ihm damit ja auch die Chance, jemanden kennenzulernen, der ihn wirklich liebt.

Ich weiß nicht, ich steh auf dem Standpunkt - entweder freiwillig Liebe oder es ist geschenkt. Es wäre für mich total erniedrigend, wenn ich in einer Beziehung leben müsste, in der mein Partner nur wegen dem Gewissen oder wegen der Verantwortung oder wegen der Konventionen bei mir bleibt.....

Und bitte: Es gibt das Thema Kinder, das als Grund oft angeführt wird. Darum gehts mir nicht, sondern um die persönlichen Emotionen, um Eure generelle Einstellung dazu...

@Nicki: Fühl Dich geknuddelt....Was für eine Einstellung zum Thema Freiwilligkeit der Liebe hat Dein Mann? Würde er es verkraften oder sogar wollen, dass Du bei ihm bleibst, wenn Du überzeugt davon wärest, ihn nicht mehr zu lieben?

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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An Nicki!

Knuddel-buddel!!!:liebe1: Buss-buss! :kuesse:
Und noch ein :kiss4:

Und, gehts Dir schon besser???

Ich gebe Dir einen guten Rat! Geh Dich gemütlich baden, mit Badeöl und Kerzenschein und alles drum und drann, dann trink ein Gläschen Wein oder Sekt,(was schneller wirkt bei Dir) dann kuschel Dich zu Deinem Mann ins Bett rein, und denk dabei einfach, es ist Dein Freund, oder George Harrison oder sonst wer, der Dich anspricht..... Lass es Dir gut gehen, aber vergiss uns morgen nicht davon zu erzählen!!!

Also, schönen Abend! :tanzen:
 
Hallo meine Lieben:liebe1:
schön dass ihr alle da seid ;)

Im Moment (!) gehts mir ein bisschen besser. Hatte heute echt einen argen Tag. Bin den ganzen Tag am Heulen....

Ich hatte nachmittag eine Coachingstunde - die mir immer total gut tut. Habe mit meinem Coach das Thema behandelt, um das es hier auch geht. Nach vielem Reden hat mein Coach meine Situation so verglichen:

es ist als ob ich eine Tanne wäre, die hoch in die Höhe gewachsen ist (Entwicklung). Mein Mann ist eher ein Strauch nebenbei, nicht sehr groß (er wächst eben nicht so schnell oder ist nicht so großwüchsig...).
Die Tanne beugt sich jetzt dauernd zu ihrem Strauch hinunter, um mit ihm auf selber Höhe zu sein, macht sich klein und bekommt davon ganz schöne Rückenschmerzen ;)...
das kann nicht lange gutgehen.
Die Tanne möchte sich recken und strecken......

Für mich war das ein guter Vergleich. Ich sehe mich wirklich so neben meinem Mann.......und irgendwie habe ich während dieser Coachingstunde immer mehr bemerkt, dass ich mich nicht mehr beugen möchte.....

Doch ich bin noch in diesem Prozess und es ist noch zu früh für eine Verabschiedung.....

Hab anschließend mit meinem Freund telefoniert. Ihm liegt es natürlich auch auf der Leber, dass er heute während seinem Mitarbeitergespräch wieder auf mich angesprochen wurde, obwohl es aktuell keine Beschwerden geben dürfte - weil wir uns mit dem Telefonieren eh schon sehr einschränken.
Er überlegt halt jetzt, wie wir trotzdem weiterhin Kontakt halten können - weil ja das Telefonieren einige unserer wenigen Kontaktmöglichkeiten ist....

Ich hab ihm dann auch von meinem schwarzen Tag erzählt.........
Er hat ganz lieb versucht, mich zu trösten.

Nun bin ich ab morgen 10 Tage auf der Uni (habe blockweise Unterricht auf der Uni) - und bin deswegen nicht in der Firma. Werde ihn also nicht sehen - und er wird sich mit den Telefonaten ziemlich einschränken.
Ich hab aber irgendwie das Gefühl, dass mir diese Zeit gut tun wird. Hab soviel zu verdauen (mir liegt Einiges schwer im Magen....) und brauch einige Zeit allein......
Ist vielleicht gut so.

Das Einzige, dass ich weiß und fühle, ist - dass er mich wirklich lieb hat - auch wenn wir nun vielleicht eine Woche gar keinen Kontakt haben.

Jetzt werd ich noch ein wenig lernen. Ich hab morgen einige Prüfungen auf der Uni - und mich dann in den Schlaf fallen lassen. Ich glaub für ein Bad werd ich heute zu müde sein...

Mein Mann ist übrigens sehr schweigend heute.........er spürts wahrscheinlich.....
Ich kann ihm leider nicht helfen :confused:

Danke ihr Lieben!!!
Schlaft gut!!!
Eure Niki:liebe1:
 
Hi,
liebe Reinfriede, du hast das Thema Gewissen angesprochen.

Ich kann ganz ehrlich von mir sagen, dass ich es nicht möchte, dass mein Partner rein aus Verantwortungsgefühl gegenüber mir bei mir bleibt!
Ich bin der Meinung, Liebe sollte aus freien Stücken erfolgen.

Ich mag auch nicht betteln, um ein "ich hab dich lieb" zu hören.
Ich hab so das Gefühl bei meinem Freund, ich möchte geliebt werden, ohne etwas dazu tun zu müssen - einfach weil ich ICH bin!!!! Das ist mein Ziel!

Doch ich möchte schon, dass in einer Partnerschaft sich jeder darum bemüht, die Beziehung aufrecht zu erhalten - es kann ja mal eine Zeitlang eine Flaute vorkommen. Es sollte halt dann schon gründlich hinterfragt werden, ob man sich wirklich trennen soll usw.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie mein Mann das sieht. Ich glaube, er hätte große Angst davor, verlassen zu werden. Wenn ich so zurückdenke, fällt mir auf, dass er sich schon jahrelang "anpasst" an meine Entwicklung. Er versucht, dass es nicht auffällt, dass er nicht mit kann - und macht Späße um das Thema - wenn es um meine Ausbildung o.ä. geht.....
Wahrscheinlich hat er unbewusst schon lange Angst, dass ich ihm "davonwachse"......

glaub schon, dass ich da richtig liege....
Bussi
Gute Nacht ihr Lieben
Niki
 
Noch etwas:
hab das Gefühl, dass heute irgendwie ein ganz wichtiger Tag war für mich.
Wie so ein "Lostag" oder so etwas.....wie bei den Bauernregeln....

Gute Nacht:escape:
 
hallo,
ich bin noch eine, zwei, drei antworten schuldig.
mal eine davon...
Karin schrieb:
.....Ein bisserl gewundert habe ich mich über folgende deiner Aussagen,
nämlich, dass es dir Angst machen würde, wenn du draufkämst, dass du doch
intensivere Gefühle für deinen Mann hast und diese nur jahrelang verborgen
waren. ??? Wie meinst du das?
liebe karin,
ich weiß jetzt nicht, ob du konkret DAS gemeint hast:
Chira schrieb:
vielleicht ist das, was man hat, sehr, sehr viel, und man würde das erst sehen, wenn es verloren gegangen ist.
was ich konkret weiß, ist, dass ich meinen mann verloren hätte, würde ich eine beziehung mit jemanden anderen eingehen, ja, selbst dann, wenn wir in gutem einvernehmen auseinandergehen würden, hätte ich ihn verloren. er lässt mit seinem stolz mit sicherheit nicht zu, dass ich je nach lust und laune ankommen kann, wie es mir beliebt...- für ihn wäre es definitiv vorbei-----
so eine affäre, die für mich ev. sehr bald an gewichtung verlieren könnte, könnte also mein ganzes leben zerstören. ein leben, das wahrscheinlich ja eigentlich ein gutes leben ist, nur sehe ich es momentan nicht......- wahrscheinlich würde ich eine heilsame begegnung benötigen.

.....eine freundin von mir hatte das glück, dass ihre affäre, die zum richtigen zeitpunkt in ihr leben kam, eine solch heilsame wirkung erzielte: sie befand sich im trott der gewohnheiten und nahm ihre ehe als unbefriedigende situation wahr. sie konnte ihre mangelsituation durch eine kurze, - ebenfalls auf geistiger ebene basierende, - begegnung mit jemanden anderen ausgleichen, es blieb alles im verborgenen.... als sie die familie – zu der zeit noch aus vernunftsgründen - doch wieder in der vordergrund stellte und abstand wollte, da lernte sie den eigentlichen charakter des anderen kennen... . es war schlagartig sehr heilsam für sie/ für ihr leben!! es wurde ihr bewusst, was sie beinahe aufgegeben hätte und seither geht sie mit einem ganz anderen wohlbefinden durch.....
für sie war die begegnung eine erfahrung, die ihr die augen öffnete für das, was sie vorher nicht mehr gesehen hatte.
......


nicki, eigentlich würde ich dir auch so eine heilsame wirkung wünschen, aber ich habe so das gefühl, bei dir geht es schon in eine ganz andere richtung.
da fängt es an, ziemlich schwierig zu werden:
„wenn man die vollkommenheit erst einmal erlebt hat, dann kann man in der unvollkommenheit keine seeliche befriedigung mehr finden“.lg chira
 
:grouphug:
Dieser Smiley stellt eine Gruppenumarmung dar!

Liebe Reinfriede,
danke, dass du nochmals auf meine Frage eingegangen bist. Es stimmt, ich bin
von ähnlichen Voraussetzungen bei meinem Mann und dir ausgegangen. Ich
habe irgendwie geglaubt, dass du jemand anderen im Visier hattest.

Ich habe das schon vorher anklingen lassen, ich weiss - aber ich habe es nie,
gar nie so abstrahiert und simpel gesehen, dass mein Mann nur mich nicht mehr wollte.
Für mich war das Auseinanderbrechen unserer Familie als zusammengehörige und
homogene Einheit so schrecklich. Das ist keine Erklärung, die man verstehen muss, aber so war es, und so sehe ich es heute auch noch (auf der Gefühlsebene).
Wir hatten uns immer und oft geschworen: uns passiert "das" nicht. Dazu
gab es rundherum zu viele Scherben (alle geschieden: sein Vater, seine
beiden Omas, sein Bruder, meine Schwester, mein Bruder 2x >> weiters
Freunde, die keinen Hehl daraus machten, dass ihre Ehe nur noch zur
Gewohnheit mutiert war). Das war für uns immer abschreckend, und so
wiegte ich mich in trügerischer Sicherheit und habe es auch wohl verabsäumt,
an unserer Beziehung zu arbeiten. Ich sage ja, ich bin genauso mitschuldig am
Scheitern. Für mich ist kein kleines Kartenhaus zusammengefallen, sondern
eine ganze Karten-Burg.

Es war bestimmt nicht sehr klug von mir, uns beide nicht als Individuen zu
begreifen, sondern nur als Teile eines Ganzen.

Die Überlegungen von dir, Reinfriede, und auch von dir, Niki, orientieren sich
nicht verstärkt an kollektiven Bedürfnissen, sondern ihr besitzt die
Fähigkeit, die eigenen Defizite und die eurer Partner gesondert herauszu-
arbeiten. Das impliziert Reife, und an dieser Stelle habe ich irgendwo
stagniert.

zum GEWISSEN, diesem allgegenwärtigen Schatten .....
Nein, ich möchte natürlich nicht wirklich, dass das Bleiben nur ein Resultat
von Gewissensbissen ist. Ich gebe dir in deiner Aussage vollkommen Recht,
Reinfriede.
Ehrlicherweise muß ich aus gestehen, dass ich sehr stark zu einem
Heile-Welt-Denken neige und nicht immer wahrhaben möchte, dass Wunsch
und Wirklichkeit oft Zweierlei sind.

Liebe Chira,
jetzt verstehe ich, wie du das meinst. Auch dich bewundere ich ob deines
Verstand-Anteils auf der Gefühlsebene. Du konntest das gut erklären.

Die Geschichte von deiner Freundin ist eigentlich eine sehr schöne und
lehrreiche im Hinblick auf den positiven Ausgang.
Der Begriff "heilsame Begegnung" ist in diesem Kontext sehr treffend. Da
du eine solche zu finden hoffst, wünsche ich sie dir von Herzen!

Liebe Mimi,
ich hoffe, deine gedanklichen Untreue-Anwandlungen beschränken sich
auf die Empfehlung für Niki ... ;)

Liebe pisces,
du schreibst von der "Schattenfrau", davon, dass du jedesmal, wenn die
Sprache draufkommt, ausflippst (was ich verstehen kann) - und dass ihr
trotz allem eine sehr schöne Beziehung habt. Hast du denn deine Gefühle
so unter Kontrolle?
Ich traue mich sogar, dein Austicken schlichtweg als legitime Eifersucht zu sehen. Oder schliesse ich nur von mir auf andere und liege ganz falsch? Es würde mich ehrlich interessieren.

Liebe Niki,
du Tanne ... Nein, im Ernst, der etwas plakative Vergleich deines Coach
trifft vielleicht schon zu. Um bei der Metapher zu bleiben: paß' halt auf, dass
der Strauch trotzdem Nahrung bekommt, sonst geht er ein und kann gar
nirgends mehr wachsen!
Ich wünsche dir für heute schöne Träume und einen guten ersten Uni-Tag
morgen.

*****

Ganz liebe Grüße an euch alle
von Karin
 
Niki schrieb:
Nach vielem Reden hat mein Coach meine Situation so verglichen:

es ist als ob ich eine Tanne wäre, die hoch in die Höhe gewachsen ist (Entwicklung). Mein Mann ist eher ein Strauch nebenbei, nicht sehr groß (er wächst eben nicht so schnell oder ist nicht so großwüchsig...).
Die Tanne beugt sich jetzt dauernd zu ihrem Strauch hinunter, um mit ihm auf selber Höhe zu sein, macht sich klein und bekommt davon ganz schöne Rückenschmerzen ;)...
das kann nicht lange gutgehen.
Die Tanne möchte sich recken und strecken......
liebe niki,
ich wollte dir dazu meine gefühle von gestern sagen... karin hatte auch die gleichen gedanken.....

irgendwie hatte ich SCHON die "rückenschmerzen" der sich beugenden tanne vor augen, aber sofort stellte sich eigentlich mitgefühl mit dem kleinen, mickrigen stauch ein.
die tanne stellt diesen strauch in den schatten, nimmt ihm das licht zum wachsen!!!!! er könnte sich ohne diese tanne vielleicht viel besser entfalten,....
andererseits kann diese tanne auch schutz gewähren, sofern dies alles unter einer liebevollen energie stattfindet.
.....
ich hab aufgrund dieses beispiels meine eigene rolle in der partnerschaft überprüft. irgendwie bin ich nicht die tanne, es ist bei uns umgekehrt. ich bin aber auch nicht der strauch, der uneingeschränkt abhängig ist vom licht der tanne. ich versuche, das licht in mir zu finden. aber manchmal scheint es nicht zu reichen, manchmal fühle ich mich verloren, und manchmal erwarte ich deshalb einfach von ihm (= ich ERWARTE etwas aufgrund meiner prägungen), mir dennoch etwas von ihm zu gewähren bzw. ich sehe ihn als auslöser dieses mangels (=licht von außen).
........

wenn dein mann, liebe niki, nicht solch ähnlichen halt findet, dann kann er wahrlich sehr schnell eingehen unter der drückenden last deiner
stärke, - weil ihm dieses "schwach sein" eben auch latent oder offen angelastet wird - er bekommt kein licht durch dich und dann auch noch negative energie. auch durch die menschen, die ev. nicht verstehen, dass ihr zusammen seid (auch bei uns ist es so, wir sind so verschieden, dass unser zusammensein oftmals nicht verstanden wird!! = negative energie von außen).

d. h. jetzt nicht, dass du verantwortung für seine gefühle, für sein wohlbefinden übernehmen musst. ich würde mir nicht anmaßen soetwas zu sagen, - du weißt, ich stehe ja eigentlich auf deiner seite. und du musst natürlich auch auf dich schauen!!!!
aber du solltest die mitfühlende perspektive nicht vergessen... schon deine rückenschmerzen ansehen, aber auch seinen schmerz!!!


ich selber lerne sehr viel durch diesen thread, sehe plötzlich erweiterte perspektiven, kann meine ehe plötzlich differenzierter betrachten und lebe das negative einer zweigleisigen beziehung gerade so sehr mit, dass ich das langsam gar nicht mehr möchte.... . irgendwie scheint es, als würde ich meinen platz wieder verstärkt hier in meinem leben suchen.
ich danke euch dafür.

lg chira
 
Liebe Karin!

Ach, lass Dich mal so richtig knuddeln! :kiss3:

Bei Deinen Beiträgen kommt soviel Schmerz und Traurigkeit mit....ich muss Dir mal sagen - differenzierte Betrachtungsfähigkeiten hin oder her - dass ich Dich irgendwie bewundere.

Was Du erlebt hast, hätte ich vielleicht nicht verkraftet - alleine das Thema Kinder-Loslassen hätte mich sterben lassen....

Du bist sicher durch die Hölle gegangen, wahrscheinlich kann ich da mit meinen Erlebnissen gar nicht mithalten und vieles nicht nachvollziehen.

Manchmal - wie z.B. beim Thema "Gewissen" habe ich fast Skrupel, es zu schreiben, weil ich das Gefühl habe, in Deinen Wunden rumzustochern - wenn das so ist, verzeih es mir bitte, jemand, der Deine Situation nicht durchlebt hat, kann das gar nicht beurteilen.

So, war jetzt off-topic, aber das musste mal gesagt werden...

Liebe Grüße
Reinfriede
 
:grouphug:
Hi ihr Lieben!
Liebe Chira, danke für deinen Vergleich - wie es dem Strauch gehen muss....
Von dieser Seite hab ich das noch nie gesehen....aber du hast sicher recht!
Vielleicht geht es dem Strauch da gar nicht gut neben der Tanne. Vielleicht nimmt die Tanne ihm manchmal das Licht - und das könnte vielleicht auch eine Erklärung sein für manches Verhalten....??

Ich empfinde Mitgefühl (nicht Mitleid!) mit dem Strauch.
Vielleicht wäre es günstiger, mich nicht zu bücken, sondern einen Schritt zur Seite zu gehen, damit der Strauch auch mal Licht bekommt? (Während ich das schreibe, fällt mir auf, dass ich das eigentlich eh öfter tue....und ihn seine Erfahrungen machen lasse - ohne dreinzureden und ohne meine guten Ratschläge auszuteilen. (Das tue ich in letzter Zeit oft gezwungener maßen, weil mir die Energie fehlt.....)

Heute geht es mir ein bisschen besser als gestern. Bin nur eben gerade bei der Prüfung auf der Uni durchgefallen - ich konnte mich beim Lernen einfach nicht auf diese Sache konzentrieren - war zu emotional mit unserem Thema beschäftigt...). Ist aber nicht so schlimm - ich werd ihn einigen Wochen noch mal antreten. Bis dahin werde ich mich wirklich aufs Lernen konzentrieren.

Meine Coach(in) sagte gestern, ich hätte in Zukunft nichts zu tun...
Ich bin in einem Prozess, den ich weder verlangsamen noch beschleunigen kann - ich soll es einfach geschen lassen....
Das ist total schwer für mich! Ich würde immer schon so gerne wissen, was als Nächstes kommt. Gleichzeitig weiß ich aber, dass ich nichts tun kann.....
Ich versuche heute schon einige Male, einfach tief durchzuatmen - und das Leben durch mich hindurchfließen zu lassen. Ich hab das Gefühl, ich kann nicht mehr steuern - etwas geschieht einfach - eine Frage der Zeit....

Einfach zu sein....ist auch nicht einfach!!!!

Es ist total schön, eure/unsere Erfahrungen gemeinsam zu teilen - und zu diskutieren und füreinander da zu sein - hier in diesem Thread!:liebe1:
Ich finde es schön, unterstützt zu werden - und manchmal aber auch kritische Anmerkungen zu bekommen - sind auch sehr wichtig für mich!!!

Dafür danke ich euch herzlich!!! Bis später!
LG Niki:danke:
 
Niki schrieb:
Einfach zu sein....ist auch nicht einfach!!!!
liebe niki,

DAS ist ein absolut guter satz!!!!!!!!!!!!!!!!!!

um einfach SEIN zu können, wäre es gut, EINFACH zu sein....

das sind wir wahrscheinlich alle nicht,........


um mir das "einfach SEIN" manchmal zu erleichtern bzw. überhaupt möglich zu machen, mache ich meine ausflüge, eben tarot, diana cooper, sanaya roman, etc., so wie du auch ..... .

ich kenne deine karten noch, niki, hier ein auszug aus dem "STERN" (3 karten neuginn, eine karte = der stern, eine karte wie bereits beschrieben):
DER STERN:
"die gegenwärtige situation kann für dich so etwas wie ein schlüssel sein, um dir selbst und damit auch deiner bestimmung näherzukommen. indem dir bewusst wird, was du aus deinem leben manchen willst, findest du zugang zu den in dir angelegten lebensvisionen. klare leitbilder können deinem leben ausrichtung und intensität verleihen. dazu bedarf es jedoch der reinigung von allen fremdbestimmten und anderzogenen konditionierungen und der erforschung unserer ureigenen wirklichkeit. der STERN fordert uns auf, ein bewusstsein dieser natürlichen fähigkeit zu entwickeln und unseren empfänger so präzise wie möglich auf die frequenz einzustellen, die für unsere lebenssituation wünschenswert ist. indem wir einfach nur da sind und alles zulassen, was uns das leben als ureigensten glanz mitgegeben hat, werden wir auch im außen alles anziehen, was unser selbst-sein bestärkt. indem wir unsere tiefste wahrheit selbstbewusst anerkennen, lösen wir auch eine innere verpflichtung ein, die jeder mensch gegenüber sich selbst hat, nämlich seine wahre aufgabe und berufung zu erkennen und unserer bestimmung zu folgen.
stelle einmal deine persönlichen probleme zurück, überlasse sie dem wirken eines größeren ganzen und sein bereit für göttliche lösungen. widme dich der erforschung und verwirklichung deiner lebensvisionen. ....". [/I]

alles nicht so einfach......

"die suche nach unserer bestimmung ist keineswegs ein einmaliger vorgang, um danach für den rest des lebens bescheid zu wissen. unsere bestimmung ist nichts festgelegtes und starres, sondern vielmehr etwas, das wir laufend tiefer ergründen und weiter entwickeln sollten. es ist vergleichbar mit einem bild, das aus unzähligen mosaiksteinchen besteht. wenn wir es anfangs zu erkennen suchen, stehen uns vielleicht nur wenige elemente und infromationen zur verfügung. später ahnen wir bereits in groben umrissen die ganzheit des bildmotivs."

wie geht es dir mit den mosaikteilchen, niki???

.....unzählige mosaikteilchen haben sich bei mir schon zusammengefügt, vor allem durch dieses forum (reinfriede mein wegbegleiter.... kiss).

du, niki, stehst mit sicherheit auch schon so wie ich vor einem erkennen des umrisses. ich hoffe, es wird daraus bald ein klares bild für uns.

lg chira
 
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hab's gleich selbst getan :clown:

Ein rotes, ein gelbes, ein weisses, ein grünes, ein orangenes Bärchen
VIELSEITIGKEIT, TALENT, GLÜCK
Na? Haben Sie auch nicht geschummelt? Sie haben die unwahrscheinlichste Kombination gezogen: exakt ein Bärchen von jeder Farbe. Entweder also Sie sind ein Schlitzohr - oder ein Genie. Sie entscheiden sich für Genie? Na, gut, dann müssen wir Sie ein bisschen bremsen. Sie haben die Anlagen dazu. Voll entwickelt haben Sie die noch nicht. Aber Ihre Talente und Begabungen ergänzen sich auf wunderbare Weise. Sie verfügen über einen klaren Geist und gute Intuition (weiss), dazu über Festigkeit und gesundes Selbstvertrauen (grün). Sie sind kontaktbegabt und schöpferisch (orange), dazu zielstrebig und geschäftstüchtig (gelb). Schliesslich haben Sie auch noch die Liebe und die Energie, all das zu Ihrem und zu anderer Nutzen anzuwenden (rot). Erstaunt Sie das ein bisschen? Also, uns erstaunt es. Und uns ärgert an dieser Kombination auch etwas: dass wir Ihnen daraus gar nichts Boshaftes lesen können. Wir würden Ihnen gern ein bisschen am Zeug flicken. Aber Sie haben nun mal diese seltene Verbindung von Talenten, und Sie fangen jetzt an, die zum Blühen zu bringen, um alsbald die Früchte zu ernten - und hoffentlich zu verteilen. Im Grunde können wir uns nur hochachtungsvoll verbeugen und Beifall klatschen. Und ehrlicherweise müssen wir auch noch gestehen, dass Albert Einstein ebenfalls diese Kombination gezogen hat. In seiner Villa in Princeton werden in einer Vitrine seine persönlichen Glücksbringer gezeigt, darunter - schon etwas eingetrocknet - die gleichen fünf Gummibärchen, die Sie jetzt gezogen haben. Aber Ihre Bärchen brauchen Sie nicht auszustellen, die dürfen Sie auch essen. Die Botschaft geht damit nicht verloren. Und die lautet: Sie sind ungewöhnlich vielseitig und harmonisch begabt, und wenn Sie diese Begabungen anwenden, werden Sie ein lebender Glücksfall. Wenn Sie nicht doch geschummelt haben.

Orakel vom Freitag, 10. Februar 2006, 14:22 Uhr
 
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