Leben nach dem Tod?

Wie kommst du darauf, daß hier jemand ein Problem haben könnte?

Lies dir Spätzins Text einmal ganz genau durch. Vielleicht fällt dir ja was auf...
 
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Hast Du nicht selbst eben geschrieben, Du wärest schockiert?

Übrigens ist das unfair zu erwarten, dass ich hier alle Beiträge auf einmal beantworten kann.
 
Was ist denn Eure Meinung darüber?

Na dann - ich hatte meine hier noch nicht kund getan - also hol ichs nach :-)


Warum stirbt der Mensch?

Weil er seine Mission in dieser Inkarnation erfüllt hat

Was passiert nach dem Tod?

Wir kehren dort hin zurück, woher wir gekommen sind

Mein Background - ich war katholisch erzogen und aufgewachsen und in 1. Ehe auch katholisch getraut - ließ mich scheiden - war ne Verdammte - lernte einen Evangelen kennen - konvertierte - heiratete ein 2. Mal kirchlich - eben evangelisch - und verbrachte 16 Jahre an der Seite eines Menschen, der nicht nur evangelisch war und ist, sondern auch im der evang. Gemeinde aktiv tätig war, d.h. ich habe einige Bibelstunden im Kreise von Katholen und Evangelen mit erlebt und mich mit den Thematiken beschäftigt.

Letztendlich bin ich nach meiner 2. Scheidung aus der Kirche ausgetreten und lebe seither wesentlich streßfreier als vorher. Ich war noch ein 3. Mal verheiratet - ohne jeglichen kirchlichen Segen - und seit meiner 3. Scheidung lebe ich eigentlich glücklich und zufrieden weiter ohne Kirche.

Woran ich glaube, ist eine individuelle Mischung, die auch mich zugeschnitten ist - die ich mir im Laufe der Jahre angeeignet habe - und die mir auch bewusst ist, dass es meine Überzeugung und mein Glaube ist - und ich habe auch kein Problem damit, dass andere Menschen an andere Dinge glauben (wollen).

Das war auch meine Aussage mit gleich.gültig - alles hat die gleiche Gültigkeit - jede.r kann und darf glauben, woran sie/er möchte. Ich glaube daran, dass wir alle unsterbliche Seelen sind, die ab und zu auf dieser unserer Erde inkarnieren um etwas zu lernen, was wir bisher noch nicht kannten - als grosses Ganzes in all unserer Unendlichkeit - und wenn wir unsere Lernaufgabe erfüllt haben, ist auch unsere LegbensZeit hier abgelaufen und wir kehren zurück dort hin, wo alles eins ist.

Nein - muss keiner nachvollziehen können müssen - aber für mich fühlt sich das einfach unendlich stimmiger und schöner an, als dass ich mir Angst um den Tod machen müsste.

Für mich ist es auch ein voll stimmiges Gefühl, seit ich nicht mehr davon ausgehe, dass all meine Lieben für immer und ewig verschwunden sind - sondern ich davon ausgehe, dass mein Vater vor eineinhalb Jahren zur unendlichen Quelle zurück gekehrt ist - und jetzt irgendwo "dort oben" mit meinen bereits verstorbenen Brüdern hockt und sie alle zusammen - inkl. aller Ahnen - ein waches Auge auf mich und meine Tochter haben.

Seitdem ist in mir eine unendliche Kraft und Geborgenheit zu spüren - ich fühle mich behütet und beschützt - und ich mache es nicht abhängig von einem börtigen alten Mann, der strafend über mich wacht - sondern ich weiß mich aufgehoben und geborgen in den Armen meiner mir wohl gesonnen Ahnen - und irgendwann - wenn die Zeit reif ist - werde ich zu ihnen zurück kehren.

Aber solange ich lebe, darf ich jede Sekunde meines DaSeins in vollen Zügen - und leeren Waggons - auskosten und geniessen ;-)
 
Liebe ChriTina,
danke für Deine Ausführungen. Das kann und muß ich so akzeptieren. Jeder kann glauben, was er will, da hast Du recht.

Wenn wir mit den Menschen sprechen, wenn wir so von Haus zu Haus gehen, hören wir die unterschiedlichsten Meinungen. Manchmal können wir die Sichtweise der Bibel darlegen, manchmal nicht. Wir drängen uns niemandem auf. Dennoch sollte jeder die Gelegenheit bekommen, zu erfahren, was Gott in der Bibel versprochen hat.
Nicht mehr und nicht weniger ist unser Anliegen.

LG Tanya
 
Liebe Chillie,

den Zeugen Jehovas kann ich persönlich auch nichts abgewinnen. Und befinde mich wohl
in breiter Gesellschaft. Was "Euch" - und damit meine ich nicht Dich persönlich - so unsympathisch
macht, das ist Euer Absolutheitsanspruch und Eure ausgeprägte Intoleranz anderen Religionen - und
somit Menschen - gegenüber. Die Aufdringlichkeit des Missionierens ist Euer Markenzeichen,
Eure Gesinnung unserem Staat gegenüber ist herablassend, und diverse Praktiken Eures gelebten
Lebens sind in meinen Augen (und nicht nur in meinen) ethisch nicht vertretbar.

Ich habe keinerlei Insider-Wissen - aber mir fällt da ganz spontan sehr wohl die Haltung zur
Züchtigung von Kindern ein. In meiner Kindheit hatten wir Nachbarn, Zeugen Jehovas, die ihre
drei Buben nach allen Regeln der Kunst verdroschen haben ... im Namen der Bibel. Zwei der Kinder
sind später aus der Gemeinschaft ausgetreten.

Dann fällt mir noch Eure lebensverachtende Verweigerung von Bluttransfusionen ein.

Vielleicht hast Du persönlich hierzu ja auch eine andere Meinung.
Aber wundert es Dich denn wirklich, dass Ihr so wenig willkommen seid?

LG
Lucille

Du behauptest, wir wären intolerant gegenüber anderen Religionen. Wie meinst Du das?

Sind nicht die meisten Kriege wegen der Religion geführt worden? Zeugen Jehovas würden niemals eine Waffe in die Hand nehmen, geschweige denn in den Krieg ziehen. In vielen Ländern sind Zeugen Jehovas wegen ihrer Haltung zum Krieg ins Gefängnis gekommen.

Unsere Haus-zu-Haus Tätigkeit führen wir aus Nächstenliebe durch, weil Jesus Christus uns das vorgelebt hat. Schließlich hängt Leben davon ab. Wir glauben, dass Gott bald eingreifen wird und die Erde reinigen wird. Dann wird es wieder Frieden und Gerechtigkeit geben.

Du sprichst von lebensverachtender Haltung zu Bluttransfusionen? Wer spricht den von den zig Tausenden, die jährlich durch Bluttransfusionen sterben? Die werden unter den Teppich gekehrt.

Nein, es wundert mich nicht, dass wir so wenig willkommen sind. Jesus wurde auch verspottet und am Ende sogar hingerichtet.
 
Primär wird die Bibel studiert, alles andere sind bibelerklärende Schriften.

An erster Stelle steht für uns Gott, der Jehova heißt.

Natürlich muß es auch eine Organisation geben; auch die ersten Christen im ersten Jahrhundert waren organisiert. Was denkst Du, wie das sonst funktionieren sollte mit 7,5 Millionen Zeugen Jehovas???

Ich war bei meiner Taufe nicht gehetzt. Es gab auch eine "Gaffer" wie Du es nennst. Und nach der Taufe war ich auch nicht im Predigtdienst.
Wo ist eigentlich Dein Problem?

Ich habe überhaupt kein Problem!
Nicht mit mir und auch nicht mit Menschen, welche an etwas anderes glauben als ich.

Ich steh mit beiden Beinen mitten im Leben und ChrisTina beschreibt ihr Leben für sich sehr sehr gut, danke ChrisTina!

Es ist die Unwahrheit, dass die Bibel studiert wird.
Es werden ausschließlich die Schriften der Zeugen Jehovas studiert, die Bibel wird nur benutzt um Bibelstellen aus den Schriften nachzulesen, aber nicht um sie auf Richtigkeit des jeweils gestellten Themas zu überprüfen.
Und es sind auch keine anderen Bibelübersetzungen erlaubt um Texte auf ihre Richtigkeit vergleichen zu können.

Denn dann würdest Du feststellen können, dass die Bibel der Zeugen Jehovas ihre eigenen Texte hat die nichts mit der normalen z.B. Elberfelder Übersetzung oder Luther-Bibel oder jeder anderen Bibel zu tun hat, da sinnentstellt.

Wenn Du einen der Obersten Deiner "Kiche" danach fragst, wieso sie eine eigene Bibel haben, wirst Du als Ungläubige hingestellt oder es mangelt Dir am Glauben.
 
Liebe Spätzin,

was DU schreibst ist die Unwahrheit.... beweise bitte ganz konkret Deine Behauptungen.
Ich selber benutze mehrere Bibelübersetzungen. Sogar in unseren Publikationen werden andere Übersetzungen zitiert.
Woher nimmst Du Deine Behauptungen? Es sind Lügen.
 
Hallo meine Lieben,
jetzt möchte ich auch meinen Senf mal abgeben zum Theme ZJ.

Ich denke, auch da gibt es - wie bei allen Religionen - verschiedene Strömungen und Abstufungen.

Ich habe sehr liebe Nachbarn, die auch ZJ sind. Ich mag sie sehr, weil sie sehr angenehme Zeitgenossen sind, äußerst hilfsbereit und friedliebend.

Natürlich hatten wir auch schon sehr hitzige Debatten (bei etlichen Flaschen Rotwein:)) und ich hab ihnen gesagt, dass bei mir das Missionieren keine Früchte tragen würde, und das respektieren sie.
Sie sind beide geschieden und wiederverheiratet (was dort ja nicht so gern gesehen wird), trinken gerne und leben gut (ihre Hausbar lässt jeden Barkeeper erblassen :D), und mit ihrem Kind gehen sie sehr liebevoll und respektvoll um.

Bezüglich Blutkonserven meinte die Mutter, sie wünsche sich, niemals in die Situation kommen zu müssen, das entscheiden zu müssen (das Gesetz in Ö nimmt ihnen diese Entscheidung ohnehin ab), aber das führte uns einmal zu einer Grundsatzdiskussion, dass Blutkonserven sehr viel seltener notwendig sind als angenommen und mittlerweile ist das auch bestätigt.

Was ich halt sehr schade finde, ist, dass Kinder von den ZJ von sehr vielen Feiern (Geburtstag, Weihnachten udgl.) ausgeschlossen sind. Meine Ex-Arbeitskollegin, die auch in einem ZJ-Haushalt aufgewachsen ist und mittlerweile ausgetreten ist, hat mir oft erzählt, wie traurig sie darüber war und das ein Mitgrund war, dass sie ausgetreten ist, weil sie ihren eigenen Kindern nicht so eine trostlose Kindheit bieten möchte.

In manchem haben sie halt eine sehr rigorose Haltung, die ich nicht wirklich verstehe, aber das hat wahrscheinlich auch mit der Angst zu tun, sonst nicht zu den Auserwählten zu gehören, die einst auferstehen.....oder so...:rolleyes:

lg Sandy
 
Danke Sandy, für Deine Ausführungen.
Da wir unseren drei Jungs einen Ausgleich für Weihnachts und Geburtstagsfeiern schaffen, bekommen sie sehr viel öfter Geschenke als viele ihrer Mitschüler. Aber ich vertehe, dass es für Außenstehende befremdlich erscheinen mag.
LG Tanya
 
Unsere Haus-zu-Haus Tätigkeit führen wir aus Nächstenliebe durch, weil Jesus Christus uns das vorgelebt hat.
Schließlich hängt Leben davon ab.

NEIN - das tut es nicht.
Warum sollte MEIN Leben davon abhängen, ob die Missionierung durch die ZJ erfolgreich ist??


Wir glauben, dass Gott bald eingreifen wird und die Erde reinigen wird.

Ich schätze, Du meinst Er wird die Erde be-reinigen um alle, die Eurer Gemeinschaft
nicht angehören, nicht?


Du sprichst von lebensverachtender Haltung zu Bluttransfusionen? Wer spricht den von den zig Tausenden, die jährlich durch Bluttransfusionen sterben?

Darum geht es Euch doch gar nicht. Das ist Sinnverdreherei.
Denn Euer Verbot hat mit dem von Dir angeführten Argument rein gar nichts zu
tun, im Sinne einer präventiven Maßnahme, denn Eure Grundlage sind die biblischen Verbote.


Jesus wurde auch verspottet und am Ende sogar hingerichtet.

Ein sogenannten Totschlagargument:
nicht zwingend logisch widerlegbar, womit rhetorisch der Eindruck erzeugt wird, dass es
für das Thema relevant ist, auch wenn das nicht der Fall ist.


das führte uns einmal zu einer Grundsatzdiskussion, dass Blutkonserven sehr viel seltener notwendig sind als angenommen und mittlerweile ist das auch bestätigt.

Ist zwar OT, aber das glaube ich nicht, liebe Sandy.

LG
Lucille
 
Liebe Lucille,
es ist in Ordnung, wenn Du meinen Glauben nicht teilst. Aber Deine Argumentation wirkt schon hilflos.
Gott hat schon einmal eine böse Welt vernichtet, in den Tagen Noahs, die Sintflut, Du weißt schon.
Nur acht Menschen haben das überlebt. Noah und seine Familie.

Jesus sagte in Mat. 24, dass die letzten Tage genauso sein würden wie die Tage Noahs. Menschen aßen, tranken, heirateten und wurden verheiratet. Bis zu dem Tag an dem Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und sie alle wegraffte. Genauso würden die letzten Tage sein, bevor Gott eingreift. Die meisten werden es ignorieren oder sogar belachen.
Aber dieser Tag Gottes wird kommen und zwar in naher Zukunft. Lies doch mal Mat. Kapitel 24 und 25.
Deshalb gehen wir von Tür zu Tür um die Menschen zu warnen. Das hat Noah vor der Sintflut auch getan. Doch er wurde nur ausgelacht.

Deshalb überrascht es mich nicht, wenn das hier ins Lächerliche gezogen wird.
 
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