Elladana
Well-Known Member
- Registriert
- 30 März 2005
- Beiträge
- 841
AW: .... das Leben an mir vorbei???
Super Beitrag ChrisTina,
vor allem weil er sehr neutral beschreibt und aufklärt.
Hab ich gerne gelesen - hat auch in mir für mehr Klarheit gesorgt. Der Ansatz mit Macher, Muse und Mentor ist genial.
Es geht also schlicht weg darum, ob jemand in Richtung Transfomation (Auflösung & Ausstieg) gehen möchte oder nicht.
Ich beschreibe jetzt mal, wie ICH mich als Opfer erlebe. Ich erlebe eine Situation (nehmen wir ne Dienstbesprechung her) in der ich niedergemacht werde (zB überzogene Kritik). Erst mal spüre ich in der Magengegend eine Art Faust einfahren - oder ich nehme die Attake gegen mich auf andere Art und Weise körperlich wahr.
Dann reagiere ich oder ich reagiere indem ich nicht reagiere ... das ist meist wenig bedeutend.
Anschließend - und jetzt kommt der springede Punkt - sitze ich dann im Auto oder zu Hause und denke und denke und denke ... und kann es nicht fassen wie gemein das heute war ... und denke in die Art WIE mir diese Kritik gesagt wurde - welch Frechheit .... und ich denke daran was wohl die anderen dazu sagen - ob die das auch so sehen .... und dann denke ich wieso der Chef so ist dass er SOETWAS tut ... dann frage ich mich noch warum ich so bestraft werde im Leben ... und ob mich nicht mal mehr der liebe Gott lieb hat ... letztlich ist mir klar, keiner mag mich, alles ist beschi.... und schwer.
Es ist also schön zu sehen, dass es möglich ist durch eine einzige Aussage in einer Dienstbesprechung an Gott und der Welt zu zweifeln.
Das schlimme ist, dass man es wirklich so FÜHLT - in diesem Moment - in diesen Stunden. Man fühlt sich hintergangen und von Gott und der Welt im Stich gelassen.
Nun beschäftige ich mich damit und beginne zu erkennen, dass ich mir nichts Gutes tu wenn ich die Chefaussagen derart "zelipriere".
Der Kopf weiß nun, dass es Schwachsinn ist dem ganzen so viel Energie (Stoff) zu geben.
Bei mir ist es so, dass dieses "sich bewusst werden" langsam und schrittweise auf den Emotionalbereich ausdehnt. Ichbeobachte dann meine Fortschritte - ich erkenne, dass ich keine Faust in der Magegend mehr verspüre (JUHUUU Selbstlob folgt) .... dann erkenne ich, dass ich nur mehr 2 Stunden die erfahrene Gemeinheit zelipriere und nicht mehr 4 Stunden so wie früher (JUHUUU Selbstlob) usw. Das sind kleine Schritte das geht nicht so schnell.
Aber so funktioniert es bei mir.
Was sind Eure Erfahrungen wenn es darum geht die Opferrolle hinter sich zu lassen?
LG Elladana
Super Beitrag ChrisTina,
vor allem weil er sehr neutral beschreibt und aufklärt.
Hab ich gerne gelesen - hat auch in mir für mehr Klarheit gesorgt. Der Ansatz mit Macher, Muse und Mentor ist genial.
Es geht also schlicht weg darum, ob jemand in Richtung Transfomation (Auflösung & Ausstieg) gehen möchte oder nicht.
Ich beschreibe jetzt mal, wie ICH mich als Opfer erlebe. Ich erlebe eine Situation (nehmen wir ne Dienstbesprechung her) in der ich niedergemacht werde (zB überzogene Kritik). Erst mal spüre ich in der Magengegend eine Art Faust einfahren - oder ich nehme die Attake gegen mich auf andere Art und Weise körperlich wahr.
Dann reagiere ich oder ich reagiere indem ich nicht reagiere ... das ist meist wenig bedeutend.
Anschließend - und jetzt kommt der springede Punkt - sitze ich dann im Auto oder zu Hause und denke und denke und denke ... und kann es nicht fassen wie gemein das heute war ... und denke in die Art WIE mir diese Kritik gesagt wurde - welch Frechheit .... und ich denke daran was wohl die anderen dazu sagen - ob die das auch so sehen .... und dann denke ich wieso der Chef so ist dass er SOETWAS tut ... dann frage ich mich noch warum ich so bestraft werde im Leben ... und ob mich nicht mal mehr der liebe Gott lieb hat ... letztlich ist mir klar, keiner mag mich, alles ist beschi.... und schwer.
Es ist also schön zu sehen, dass es möglich ist durch eine einzige Aussage in einer Dienstbesprechung an Gott und der Welt zu zweifeln.
Das schlimme ist, dass man es wirklich so FÜHLT - in diesem Moment - in diesen Stunden. Man fühlt sich hintergangen und von Gott und der Welt im Stich gelassen.
Nun beschäftige ich mich damit und beginne zu erkennen, dass ich mir nichts Gutes tu wenn ich die Chefaussagen derart "zelipriere".
Der Kopf weiß nun, dass es Schwachsinn ist dem ganzen so viel Energie (Stoff) zu geben.
Bei mir ist es so, dass dieses "sich bewusst werden" langsam und schrittweise auf den Emotionalbereich ausdehnt. Ichbeobachte dann meine Fortschritte - ich erkenne, dass ich keine Faust in der Magegend mehr verspüre (JUHUUU Selbstlob folgt) .... dann erkenne ich, dass ich nur mehr 2 Stunden die erfahrene Gemeinheit zelipriere und nicht mehr 4 Stunden so wie früher (JUHUUU Selbstlob) usw. Das sind kleine Schritte das geht nicht so schnell.
Aber so funktioniert es bei mir.
Was sind Eure Erfahrungen wenn es darum geht die Opferrolle hinter sich zu lassen?
LG Elladana