wie überwinde ich meine Co-Abhängigkeit, finde endlich eine erfüllte beziehung und das über 40...

martin44
Und jetzt wird’s einfach: Einen Mann näher (nah genug) kennen lernen. Das bringt zwar wieder Probs anderer Natur, - doch das Selbstbewusstsein macht einen Sprung nach oben.
Nein?
Nicht gut?
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Nein, ganz und gar nicht gut.
Zu den bestehenden Problemen muss nicht noch auf diese Weise selbst-geschaffenes Schuldgefühl hinzukommen, indem man den Partner betrügt.

LG
Lucille
 
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Liebe Pisces!

Ich habe nun einige Zeit überlegt.

Ich möchte versuchen, das in Worte zu fassen, was ich für ein Gefühl habe in Bezug auf Dein Thema, kann sein, dass ich das falsch sehe, aber ich möchte es gerne aussprechen, wenn Du erlaubst.

Mein Problem ist, dass ich den Einruck habe, bei Dir auf ein Fischlein zu stoßen, das sich windet und dreht, sodass man immer dann, wenn man glaubt, nun irgendwie der Problematik nähergerückt zu sein, vor einer Tafel steht mit den Worten "Nein, falsch gedacht".

Die Oberfläche bleibt glatt und undurchdringbar.

Aus irgendeinem, mir nicht fassbaren Grund blockst Du ab. Immer dann, wenn Dir gesagt wird, dass Du doch so ungut nicht sein kannst, wie Du vorgibst, machst Du zu - als würde Dich dieses Attribut vor irgendetwas schützen.

Ich will jetzt gar nicht viel weiterschreiben in diese Richtung - aber vielleicht wäre es eine Möglichkeit, in Dir nachzugraben, ob es bei Dir Angst gibt. Angst davor, geliebt zu werden. Das mein ich ernst. Vielleicht gab es bei Dir (in der Kindheit?) irgendein Ereignis, das traumatisierend war - und Du hast einen Schutzmechanismus aufgebaut, um nie wieder in so eine Situation zu kommen.

Der Schutz könnte lauten: Wenn ich unweiblich/unattraktiv/burschikos bin, dann kann mir nichts passieren.

War jetzt nur so ein Ansatz. Muss, wie geschrieben, nicht stimmen.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
liebe reinfriede, ich bin ja auch ein fischlein, ein waschechtes, kein wunder wenn ich versuche, die postings von allen zeiten zu beleuchten. es kann ganz bestimmt sein, dass es sich um einen schutz handelt, das glaube ich schon. ich habe ein angstproblem.
allerdings weiß ich von keinem trauma oder ereignis, ausser dem mobbing als kind. bzw. als ich ein kleinkind war, hatte ich mal eine op und war über einen längeren zeitraum von meinen eltern getrennt. ersteres hat bis heute einen nachhaltigen einfluss. bin weder missbraucht noch verprügelt worden.
aber - wie kriege ich das jetzt noch raus? ich hab' in den therapiestunden immer ab einem gewissen punkt dem/der therapeut/In gegenüber gesessen irgund wir hatten keinen gesprächsstoff mehr. ich hab' im moment keine motivation mehr, mir das anzutun. die letzte coach-therapeutin, die mir sehr geholfen hat, meinte ganz richtiger weise: entscheiden und es durchziehen müssen sie es selbst, das kann niemand für sie erledigen. und da geb ich ihr recht.


ich glaube, ich muss einfach mal den richtigen mann treffen. ggf. habe ich das noch nicht. oder ich treffe ihn nie. was ich ja mittlerweile eher glaube.
 
Lucille schrieb:
Nein, ganz und gar nicht gut.
Zu den bestehenden Problemen muss nicht noch auf diese Weise selbst-geschaffenes Schuldgefühl hinzukommen, indem man den Partner betrügt.
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Liebe Lucille, ich habe geschrieben: wenn die Partnerchaft kaputt ist und eine Situation besteht, die einem "gordischen Knoten" entspricht.

Ich würde meinen, dass eine Frau, die ewig ausharrt und gleichzeitig der trinkende/saufende oder schlagende Ehemann ständig das Gefühl hat, es ist eh alles in Ordnung, - ihre Seele selbst hinrichtet.
Und da ist unabdingbare Treue ein unmögliches Verlangen. Und ich bin absolut der Meinung, ein trinkender/saufender oder schlagender Ehemann verdient diese absolute Treue nicht. Besonders dann nicht, wenn man eheliche Treue als etwas ganz besonderes ansieht.

Bezieht sich ausdrücklich nicht explizid auf einen bestimmten Ehemann einer Userin hier.

Ganz liebe Grüße / Martin
 
Martin44
Liebe Lucille, ich habe geschrieben: wenn die Partnerchaft kaputt ist
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Tut mir Leid, Martin, die Bedingung für Deinen Vorschlag hatte ich tatsächlich übersehen.

Trotzdem, ich bleibe dabei - sowas führt emotional vom Regen in die Traufe.

LG
Lucille
 
liebe lucille, kann ich gut nachvollziehen, was du schreibst. trotzdem - den anreiz, alleine zu sein und zu leben kann ich nicht nachvollziehen.

lieber martin - ohne einen 'absprungmann' werde ich ggf. auch nicht aufbrechen.
 
Es ist schwer, das zu verallgemeinern, denn ich denke, da hat ja jede Frau ihren eigenen Zugang dazu.

Ich bin so gestrickt, dass wenn die Beziehung nicht passt, dann gehe ich. Ohne Absprungmann.

Erstens treffe ich meine Entscheidungen für MICH und zweitens würde ich niemandem meine Entscheidung umhängen mögen.

Denn der Absprungmann würde das mittragen - und ich glaube nicht, dass das für eine Beziehung gut ist.

Außerdem weiss ich von mir selbst, dass ich nach einer Trennung mal kurz verschnaufen musste, ich war da sicher nicht beziehungsfähig. Und wenns nur für 2 Monate war, das brauchte ich einfach, dass Alleinsein, das wieder-zu-mir-finden. Wenn ich mich da zu schnell wieder in eine Beziehung geworfen hätte, wärs unfair dem anderen gegenüber gewesen. Altlasten als Stichwort.

Eine Beziehung war dann für mich zu Ende, wenn mir der Gedanke, ALLEINE zu sein besser gefiel als der Gedanke, zu zweit zu sein. Ich bin noch nie wegen einem anderen Mann gegangen, sondern weil ich alleine sein wollte.

Dass es frau im Selbstbewusstsein ganz gut tun kann, wenn sie angeflirtet wird, steht auf einem anderen Blatt. Aber auch da bin ich - solange die Beziehung ok ist - blind. Wenn ich "sehend" werde, stimmt was nicht.

Zumindest verhält es sich bei mir so - jeder Mensch ist anders.

Darum glaube ich, dass es schwer ist, einen Rat geben zu können für oder wider - denn was für die eine Frau ein brauchbares "Sprungbrett" wäre, wäre für eine andere ein absolutes NoGo.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
pisces schrieb:
liebe lucille, kann ich gut nachvollziehen, was du schreibst. trotzdem - den anreiz, alleine zu sein und zu leben kann ich nicht nachvollziehen.
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Was genau kannst Du gut nachvollziehen, liebe pisces?

In diesem Beitrag # 60 (wenn er es ist, auf den Du Dich beziehst) habe ich übrigens nichts vom Anreiz, alleine zu leben, geschrieben.

Auf die einzelnen Punkte gehst Du leider nicht ein, wenn auch nur, um Deine andere Sichtweise darzulegen. Das macht für mich persönlich die Diskussion etwas schwierig.

LG
Lucille
 
Martin44 schrieb:
Liebe Abendsonne


Liegt es nicht am Selbstwertgefühl, wie und wie rasch man sich in Richtung aus der Beziehung „entfernt“? Ich weiß schon, es ist nicht so, wie ich mir alle Userinnen hier vorstelle. Normgröße, Normmaße, Normgewicht, Normaussehen usw. Wie sollte man auch nur zu einem anderen Ergebnis kommen? Und es ist für die Diskussion unter uns ohnedies nicht wichtig. Wichtig wird es dann, wenn etwa Frau der Meinung ist, - ich bin dick und klein, seh nicht gut aus und überhaupt. Dann wird das „Entfernen“ mit allerlei Schlussfolgerungen beladen.
Zeigt Frau gegenüber dem neg. Partner Selbstbewusstsein aber für sich selbst fehlt es tatsächlich, - wird die Sache kritisch und das Hirnkino läuft.


Und jetzt eine ganz listige, vielleicht nicht in allen Fällen lustige Empfehlung. Und nur dann gültig, wenn es sich tatsächlich um eine kaputte Beziehung und in dem Zusammenhang um den sogenannten „gordischen Knoten“ handelt.


Und jetzt wird’s einfach: Einen Mann näher (nah genug) kennen lernen. Das bringt zwar wieder Probs anderer Natur, - doch das Selbstbewusstsein macht einen Sprung nach oben. Und wenn dies nicht nur einmal gelingt, dann wird dieses Selbstbewusstsein zum absoluten Höhenflug.


Nein?
Nicht gut?


Naja, vielleicht stellt sich der kleine Martin (fast 1,90) dies nur so einfach vor.


Alles Liebe / Martin
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lieber martin,

hätte nicht gedacht, dass ein MANN einer frau den tipp gibt: such dir einen anderen, wenn dein eigener schlecht zu dir ist.
dachte daher, du meinst mit diesem näher-kennenlernen den eigenen partner = sich auf IHN ganz nahe einlassen.

hab jetzt verstanden was meinst, und bin ganz bei dir wenn du sagst:

Martin44 schrieb:
Und da ist unabdingbare Treue ein unmögliches Verlangen. Und ich bin absolut der Meinung, ein trinkender/saufender oder schlagender Ehemann verdient diese absolute Treue nicht. Besonders dann nicht, wenn man eheliche Treue als etwas ganz besonderes ansieht.
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das seh ich genauso.

lg sonne
 
liebe pisces,
das:
pisces schrieb:
liebe lucille, kann ich gut nachvollziehen, was du schreibst. trotzdem - den anreiz, alleine zu sein und zu leben kann ich nicht nachvollziehen.

lieber martin - ohne einen 'absprungmann' werde ich ggf. auch nicht aufbrechen.
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war jetzt das stichwort, um dir einen buchtipp aufs aug zu drücken:
das ist nix hochpsychologisches und das neueste auch nicht mehr.
mir hat es aber damals die augen geöffnet. vielleicht hilfts dir ja auch.
LG
 
abendsonne schrieb:
lieber martin,

hätte nicht gedacht, dass ein MANN einer frau den tipp gibt: such dir einen anderen, wenn dein eigener schlecht zu dir ist.
dachte daher, du meinst mit diesem näher-kennenlernen den eigenen partner = sich auf IHN ganz nahe einlassen.

hab jetzt verstanden was meinst, und bin ganz bei dir wenn du sagst:

das seh ich genauso.

lg sonne
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Liebe abendsonne, ich habe nicht gemeint, wenn der Mann zu einem schlecht ist. Das wäre mir zu einfach. Ich habe geschrieben: wenn die Beziehung kaputt ist und jede Überlegung der Frau quasi zum gordischen Knoten wird. Nur schlecht alleine ist mir zu vage. Daher habe ich auch vom saufenden/schlagenden Mann geschrieben, der die sehr hoch einzuschätzende Treue nicht verdient.
Und es geht um einen (wie weiter oben schon genannt) sogenannten Ausstiegspartner. Wie wenig lustig das auch immer empfunden werden mag.

Bei dieser Lösung, die augenscheinlich und zugegeben durchaus männlich-praktikabel sein mag, geht es auch - um die manchmal hier genannte Abhängigkeit bzw. um die zukünftigen Lebenshaltungskosten im Fall der Trennung. Klar ist, dass diese Lösung unsauber ist - aber ist denn er Umstand mit welchem die Frau zu kämpfen hat sauber?

Und zu Deiner Verwunderung, dass ein Mann solche Vorschläge macht, will ich Dir auch gerne etwas schreiben.
Meine Beiträge sind ganz sicher stets ausgewogen. Wenn Frau etwas behauptet was unrichtig oder unfair ist, wehre ich mich dagegen.
Das Gleiche gilt selbstverständlich im Umkehrschluss. Denn auch die Fehler von uns Männern die wir in der Lebenspartnerschaft machen sind unendlich viele.
Manchmal kommt mir vor, wenn beide die wenigsten Fehler machen, dann hat die Ehe/Lebenspartnerschaft eine Chance.
Garkeine Fehler gibts nicht!

lg Martin
 
hallöchen lucille, und auch ihr lieben anderen,
Lucille schrieb:
Auf die einzelnen Punkte gehst Du leider nicht ein, wenn auch nur, um Deine andere Sichtweise darzulegen. Das macht für mich persönlich die Diskussion etwas schwierig.
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ein kurzes zwischenupdate, bin momentan beruflich wieder sehr eingespannt und auch viel unterwegs. daher kann ich mich unserem forum und meinem thread in dieser und der kommenden woche ggf. nicht mit der gebührenden konzentration widmen. insofern sorry! dem cinderella-buchtipp gehe ich gern nach, vielen dank!
 
Hi pisces,

dann wünsch ich Dir mal eine erfolgreiche berufliche Zeit
und wenigstens ein entspanntes Wochenende dazwischen!

LG
Lucille
 
:)Liebe pisces man sollte nie auf teufel komm raus in eine Beziehung sofern man es nennen kann gehen sondern sich lieber finden lassen.Die Männer die Du anhimmelst haben Dich eh dann nie verdient wenn sie Dich nie sehen.Geh das Leben leichter an nicht so hadernd und schwer MFG Soraya:oops:
 
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